Justizvollzugsanstalt

Alles auf einen Blick

  • Bruchsal

Die Justizvollzugsanstalt wurde im badischen Revolutionsjahr 1848 nach dem Vorbild der Eastern State Penitentiary in Philadelphia erbaut. Das Hauptgebäude an der Schönbornstraße nordöstlich der Innenstadt wurde 1841–1848 als „Männerzuchthaus“ errichtet. Eine architektonische Leistung ist die renovierte Anstaltskirche in der Kuppel des Zentralbaus (1989). Umgangssprachlich wird die Anstalt auch „Stern zu Bruchsal“ oder „Café Achteck“ (wegen der achteckigen Gefängnismauer) genannt. Der "Stern zu Bruchsal" bietet einen ernsten Gegensatz zur unweit gelegenen ehemaligen Barockresidenz der Bischöfe von Speyer. 

Bis heute wurde die Anlage durch mehrere Erweiterungen so ergänzt, dass auf dem zehn Hektar großen Gelände über 600 Gefangene untergebracht werden können. Die Anstalt ist nach wie vor männlichen Gefangenen vorbehalten, überwiegend solchen mit langen Freiheitsstrafen. Sie ermöglicht etwa 400 Inhaftierten das Arbeiten in eigenen Werkstätten. Das Gesamtgelände der Hauptanstalt ist 10 ha groß. Als Teil der Landesverwaltung und der Justiz erfüllt die JVA Bruchsal einen gesellschaftlichen und gesetzlichen Auftrag. 

Auf der Karte

Schönbornstraße 32

76646 Bruchsal



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