Da ist zum Beispiel die Geschichte von dem Jungwinzer David Klenert, der seine Spielwiese im badischen Kraichgau gefunden hat. David, Bachelor of Weinbau und Önologie, schätzt die Böden, das Klima und die Menschen hierzulande. Aufgewachsen im Schwarzrieslingdorf Kürnbach, übernahm er bereits mit 16 Jahren von seinem Großvater die Verantwortung für einen Weinberg. Infiziert vom „Wein-Virus“ studierte er Weinbau und Önologie, lernte verschiedene Weinbauregionen in Deutschland kennen und reiste darüber hinaus nach Neuseeland und in die Schweiz, um sich Ideen und Anregungen zu holen. Diese Zeit formte ihn. Er verfeinerte den eigenen Stil, der heute in jedem seiner Weine zum Ausdruck kommt.
Oder die Geschichte von Olympia Samara und Hannes Hoffmann. Olympia ist Griechin, Hannes ist Urschwabe. Kennengelernt haben sie sich an der Universität in Geisenheim – einer Talentschmiede für angehende Winzer. 2013 hat es sie in die schwäbische Provinz verschlagen. Um genau zu sein nach Rosswag in Vaihingen an der Enz. Hier liegt ihr Weingut roterfaden. Und hier bewirtschaften sie zwei Hektar nach Demeter-Richtlinien - und das sieht man den Rebflächen auch an. Vieles ist Handarbeit. Sie ernten von Hand, sie entrappen teils noch von Hand und bedienen sich althergebrachter Produktionsprozesse. Das macht den Wein so außergewöhnlich. Nicht typisch für Württemberg.
Wer weiß, dass das UNESCO Weltkulturerbe Kloster Maulbronn als Geburtsstätte der Maultasche gilt? Zahlreiche Legenden ranken sich um die im Volksmund bekannten „Herrgottsb‘scheißerle“. Doch für die Maulbronner ist klar: Die Maultasche hat ihren Ursprung im hiesigen Kloster! Auf der Suche nach der perfekten Maultasche wird man hier immer fündig, insbesondere bei Mama Lemonia im Klosterblick Maulbronn oder in der Klosterkatz.
Neckar und Zaber schlängeln sich durch die Täler und dann geht es im nördlichen Teil in die Höhe: der Heuchelberg beginnt. Im Süden übernimmt diese Rolle der Stromberg. Das ist die beste Ausgangslage für großartige Naturfotos. Zum sprichwörtlichen i-Pünktchen wird man auf Fotos aus der Neckar-Zaber-Region selbst. Zehn WEIN-Fotospots stehen hier verteilt. Sie sind in der Landschaft aufgestellte große Buchstaben aus glänzendem Stahl: W, E und N. Was fehlt ist das „i“. Einfach in den Schriftzug hineinstellen und ablichten lassen. Oft bieten die lokalen Winzerfamilien an den Spots einen Weinausschank. Beste Chancen dafür hat man an Wochenenden oder Feiertagen. Einfach vorab online informieren: #WEINFotospot
Übrigens: Die Schriftzüge haben sogar einen Anerkennungspreis als innovatives Projekt gewonnen.
Und was ist typischer für das Land der 1000 Hügel als die vielen Streuobstwiesen, die die Landschaft seit je her prägen? Im HANDVERLESEN erfährt man mehr darüber.
„Diese und viele weitere Tipps hält das Magazin auch zu den typischen Weinmärkten und Weinfesten bereit – frei nach dem Motto „stay with the locals“. Besenwirtschaften oder die regionalen Gasthäuser kann man ebenso entdecken wie Genussproduzenten und Biergärten,“ so Christina Lennhof, Geschäftsführerin des Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V.
Auch Johannes Hucke, Autor zahlreicher journalistischer Beiträge in den Bereichen Feuilleton, Reise, Gastronomie und Wein, hat wieder im neuen HANDVERLESEN mitgewirkt und die sinnliche Seite des Hügellandes unter die Lupe genommen.
Neugierig? Das Magazin HANDVERLESEN ist kostenlos erhältlich beim Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V., T 07252 96 33-0, service@kraichgau-stromberg.com. Oder als Download unter www.kraichgau-stromberg.de.