Als das schönste und bedeutendste Bürgerhaus zwischen dem Schwarzwald und dem Odenwald gilt das Baumann‘sche Haus (1582) in der Eppinger Altstadt.
Das Baumann‘sche Haus, errichtet 1582, gilt als das schönste und bedeutendste Bürgerhaus zwischen dem Schwarzwald und dem Odenwald. Über dem massiven Untergeschoss mit abgeschrägter Straßenecke erheben sich zwei Fachwerkgeschosse, wobei der obere zu den beiden Straßenseiten hervorkragt und auch der dreigeschossige Giebel dreimal überkragt.
An den beiden "Schauseiten" zur Straße wurde der ganze Formenreichtum der Steinarchitektur der Renaissance in den Holzbau übertragen. Insbesondere die Fenstererker und die Bundständer tragen reichhaltiges Schnitzwerk:
Dreiviertelstäbe mit Voluten, Flecht- und Bandwerk, Rosetten und Palmetten, gebogene Bänder und kleine Andreaskreuze mit ausgeputzten Augen. Bund- und Eckständer sichert der "Fränkische Mann". Der Erbauer dieses Fachwerks ist der Metzger und Viehhändler Hans Ziegler.
Das gegenüberstehende Bäckerhaus aus dem Jahre 1412 ist das älteste bisher bekannte Fachwerkhaus im Kraichgau. Dieses Haus ist auch das früheste Beispiel der neuen Stockwerkbauweise im Kraichgau, die den bisherigen Firstständerbau mit Geschossbauweise ablöste (weitere Infos sh. unter "Das Bäckerhaus").
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